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Craniomandibuläre Dysfunktion CMD
 
Patienten mit Störungen der Kiefergelenke leiden häufig unter Kieferknacken. Obwohl der körperliche Leidensdruck in Form von Schmerzen meist nicht sehr hoch ist, können sich Kiefergeräusche negativ auf das soziale Zusammensein auswirken. Zudem verändert sich mit einem sich verstärkenden Geräuschverlauf häufig auch die Mechanik, beispielsweise durch einseitige Belastungen bedingt durch ein Vermeidungsverhalten und ungünstige Veränderuungen von Bewegungsachsen. Diese Parameter sind häufig sogenannte auslösende oder unterhaltende Faktoren einer CMD-Entwicklung. 
 
CMD und Gelenkgeräusche entstehen meist durch verschiedenste Ursachen. Um die Verhältnisse des Bisses zu beurteilen, gilt es nach Fehlfunktionen wie Zungen- und Zähnepressen, Zähneknirschen und Zahnveränderungen, Zustände nach Zahnbehandlungen wie Extraktionen oder Kronenversorgung zu schauen. Probleme treten auch durch ständiges Kaugummikauen auf. Häufig sind zudem Verspannungen der Muskulatur vorhanden, die im Zusammenhang mit Stress entstehen. 
 
Kiefergeräusche kann man grundlegend in zwei Kategorien einteilen. Die erste Kategorie beinhaltet sogenannten Reibegeräusche unterschiedlicher Intensität und Lautstärke. Meist ist das ein Anzeichen für eine Degeneration. Dazu passen weitere Symptome wie Fehlbisse, alte Kieferverletzungen oder konstante Überlastungen bei Stress.
Bei Geräuschen der zweiten Kategorie handelt es sich um Knackphänomene, die zudem die Gelenkmechanik nachhaltig verändern. Häufige Ursachen sind Diskusveränderungen.
 
In einer effektiven Therapie kommen sowohl Techniken wie manuelle Mobilisation, Weichteiltechniken, neurodynamische Mobilisationstechniken und fasziale Entspannungstechniken als auch aktive Übungsbehandlungen zum Einsatz.
 

Seit 2018 gibt als Entscheidungshilfe für den künstlichen Ersatz des Kniegelenkes eine neue Patientenleitlinie (AWMF 033-052).

Als Hauptkriterien werden als Mindesvoraussetung für ein Gelenkwechsel benannt:

1. Der Patient hat seit mindesten 3 bis 6 Monaten Schmerzen, die sich durch bisherige Behandlungsmaßnahmen nicht beheben ließen.

2. Das Röntgenbild zeigt eindeutige nachgewiesene Schäden am Gelenk

3. Medikamente und nichtmedikamentäöse Therapie wie Physiotherapie und Bewegung über einen Zeitraum von 3 bis 6 Monaten können den Schmerz nicht mehr ausreichend lindern.

4. Das tägliche Leben des Patienten ist durch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen so stark beeinrächtigt, dass er nicht mehr bereit ist, sich damit abzufinden.

5. Der Leidensdruck ist stark erhöht.

Kniegelenk Physio Beger

Folgende Nebenkriterien können - aber müssen nicht die Entscheidung für ein künstliches Gelenk unterstützen, wenn folgende Einschränkungen vorhanden sind:

1. bei der Gehstrecke

2. bei der Dauer, wie lange man stehen kann

3. beim Treppe steigen

4. in der Beweglichkeit des Kniegelenkes

5. in der Kraft in den Beinen

6. beim Hinsetzen, knien oder bei der Körperhygiene

7. bei der Erledigung von Tätigkeiten im Haushalt

8. beim Autofahren oder bei der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln

9. bei der Ausübung im Beruf

10. beim Sport

Das 4D pro Bungee-Training ist eine neue und aufregende Trainingsform. Es ist ein sehr effektives Workout für alle Sportbegeisterten. Der Grund für gute Erfolge sind die sogenannten Lambda Bänder. Entweder unterstützen sie einige Bewegungsabläufe oder steuern dagegen, um die Intensität des Trainings zu verstärken.

4Dpro

Der 4D pro Bungee-Trainer kann sich in 4 verschiedene Trainingsgeräte verwandeln:
- Resistance Expander
- elastisches Rope Seil
- herkömmlicher Slingtrainer ohne Elastizität
- dynamischer Slingtrainer
Auch für uns Therapeuten in der Physiotherapie ist das 4D pro Bungee-Training eine gute Behandlungsmethode, da einfache Übungen leicht zu absolvieren sind.

4dpro

Das Training ist gelenkschonend und sorgt für eine gute Stabilität im ganzen Körper. Durch springende, hüpfende und schwingende Bewegung bietet es viel Spaß und Abwechslung. Folgende Vorteile kann man bei dem Training erwarten:

  1. Ganzheitliches Training, weil es verschieden Muskelgruppen gleichzeitig anspricht.
  2. Verbesserung der Körperkontrolle, da bei den Übungen Körperhaltung und Bewegungskoordination sehr stark beansprucht werden

Unser Beispielvideo zeigt verschieden Übungsformen, wobei der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.

Zerrungen der hinteren Muskulatur sind häufige Verletzungen ohne Gegenkontakt bei Fußballern und Läufern. Eine Studie überprüfte den Effekt der Nordic-Hamstring-Übung (NHE) zur Prophylaxe von Verletzungen in diesem Bereich.

Über einen Zeitraum von 4 Wochen, mit zweimal wöchentlich 6-10 Wiederholungen in 3 Sätzen trainierten 20 gesunde Probanden. Für die Übung kniet man auf einer weichen Unterlage und die Zehen werden aufgesetzt. Der Therapeut fixiert die Knöchel, während der Sportler sich langsam und fließend innerhalb 4 Sekunden .mit dem Oberkörper Richtung Boden bewegt. Dabei dürfen sich nur die Knie bewegen. Am Ende der Bewegung fängt man sich mit den Armen ab und drückt sich in die Ausgangsposition. 

Die Studie zeigte eine deutliche Zunahme der Kraft und Stabilität mit strukturellen Veränderungen im Muskel, so dass man davon ausgehen kann, dass diese Übung zur Verletzungsprophylaxe sehr geeignet ist.

 

Die neusten Erkenntnisse der Wissenschaft zeigen, dass zwingende Bettruhe nach einer Gehirnerschütterung nicht mehr empfehlenswert ist. Wissenschaftler aus Toronto analysierten 253 Patienten, die sich vorwiegend beim Eishockey, Rugby, Football und Fußball verletzt hatten. Die verletzten Sportler begannen im Schnitt 8 Tage nach dem Eintreten der Verletzung wieder mit Ausdauersport und kehrten nach durchschnittlich 23-28 Tagen zurück zum Sport bzw. zur Arbeit. Ihr Ausdauertraining fand als Ergometertraining mit minimaler Kopfbewegung statt. 

 

Das Ergebnis: je früher die Sportler mit dem Ausdauertraining begonnen hatte, desto schneller konnten sie vollständig zum Sport zurück kehren. Mit jedem Tag, an dem sie nicht trainierten, verzögerte sich der Genesungsverlauf. Bei allen Patienten, die erst am 3. Tag nach dem Unfall mit dem Training begonnen hatten, reduzierte sich die Wahrscheinlichkeit um 36,5 % schnell wieder zum Sport zurückzukehren. Starteten sie sogar erst am 7. Tag, sank der Wert auf 73,2% ab.

Weitere Faktoren wie Anamnese, Schwere der Symptome und Bewusstlosigkeit beeinflussen natürlich auch den Heilungsprozess.

Das frühzeitige Training kann dazu beitragen, die kognitiven Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistung zu verbessern und die Regeneration und Heilung zu beschleunigen. Dadurch werden auch Folgeschäden wie Minderung des Hör- und Sehvermögens, der Balance und Koordination vermindert.

Besonders werden auch Selbstbewußtsein und die emotionale Stimmung verbessert, wenn die Inaktivität frühzeitiger aufgerhoben wird.

Wichtig dabei ist, dass das Training unter medizinischer Aufsicht durchgeführt wird, um sicherzustellen, dass die angewendeten Trainingsformen nicht zu einer Überlastung führen.

 

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