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Die Wichtigkeit der Atmung in unserem Leben drückt sich von Geburt an klar aus. Sie steht für das Stoffwechselprinzip des Austauschs. Der Sauerstoff ist  für unser komplexes Stoffwechselgeschehen absolut notwendig.  Wir brauchen ihn für Wachstum und Vitalität. In der heutigen Zeit beeinflussen viele Störgrößen die Ordnung und damit den Weg des Stoffwechsels von der Lunge bis in die Zelle. Das hat gravierenden Folgen für unser Leben. Dabei kann eine fehlerhafte Atmung auch für eine ungenügende Sauerstoffversorgung unseres Körpers verantwortlich sein.

Unsere heutigen Lebensumstände führen häufig zu einer veränderten Atmung und verminderten Sauerstoffversorgung. Vorallem ist es die zu flache Atmung, die über zwei Wege eine optimale Sauerstoffversorgung behindert. Zum einen wird nicht genügend Sauerstoff in die Lunge aufgenommen und es verbleibt bei zu flacher Atmung zuviel Kohlendioxid in der Lunge. Es wird nicht genügend abgeatmet und dadurch kann nicht genügend Sauerstoff ins Blut übertragen werden. Als Schlussfolgerung kann man sagen: die Art der Atmung macht den Unterschied.

Es gibt verschiedene Atemtechniken, die verwendet werden können, um die Atmung zu verbessern und die Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.

Die Bauchatmung kann man praktizieren, indem man in Rückenlage eine Hand sich auf den Bauch legt und damit nachspürt, dass sich der Bauch beim Einatmen hebt und beim Ausatmen senkt.

Die progressive Muskelentspannung hilft, Stress und Anspannung zu reduzieren, indem man bewusst die Muskeln im ganzen Körper entspannt. Dies kann durch tiefes, langsames Ein- und Ausatmen unterstützt werden.

Bei der Diaphragmatischen Atmung fördert man durch die Verwendung des Zwerchfells, anstatt die Brustmuskulatur zu verwenden. Diese Art der Atmung kann helfen, die Lungenkapazität zu erhöhen und das Atmen zu verbessern.

Die Atmung kann man ganz einfach selber aktivieren.  Am besten übt man morgens am offenen Fenster oder in freier Natur folgende Technik:  Beim Einatmen mit geschlossenem Mund linkes Nasenloch zuhalten und durch das rechte Nasenloch tief in den Bauchraum einatmen. Den Brustraum dabei weit öffnen. Beim Ausatmen das rechte Nasenloch zuhalten und durch das linke Nasenloch ausatmen. Dabei wirklich soviel ausatmen bis nichts mehr geht . Nach drei Durchgängen das Nasenloch tauschen.

Die Infrarottherapie ist eine wohltuende Therapieform, die besonders zur Vorbereitung oder Nachbereitung für verschieden Behandlungsanwendungen bestens geeignet ist. Eine Rotlichlampe sendet zwei verschiedene Arten von Licht aus -das sichtbare Rotlicht und die für das menschliche Auge unsichtbare Infrarotstrahlung, die auch Teil des natürlichen Tageslichts ist. Besonders die IR-A-Strahlung dringt bis zu 6 mm in die Haut und Unterhaut ein und fördert die Blutzirkulation und den Stoffwechsel. Das unsichtbare Licht, bestehend aus Photonen - spürt man als Wärme. Der Körper nimmt dabei die Energie der Strahlung auf, die Photonen gelangen in die Zellen und die Moleküle werden in Schwingung versetzt.

 infrarotlampe

Der wärmende Effekt auf die Haut führt zur Erweiterung der Blutgefäße. Damit kommt es zur besseren Versorgung des Gewebes mit Nährstoffen und Sauerstoff und das Immunsystem wird gestärkt. Die selbstheilenden Kräfte werden dadurch angeregt. Bei Verspannungen, Rücken- und Nackenbeschwerden, Gelenkerkrankungen und Rheuma lindert typischerweise die Wärmetherapie die Beschwerden und die Bewegungsfreiheit wird dementsprechend größer. Das ist der heilende Effekt der Infrarotstrahlung.

Die folgenden Vorteile bringt der Einsatz der Infrarottherapie mit sich:
  • Schmerzlinderung
  • Entzündungshemmung
  • Steigerung der Durchblutung
  • Stressreduktion
  • Verbesserung der Beweglichkeit

Gegen eine Verwendung sprechen unter anderen akute Entzündungsschübe zum Beispiel bei Fieber, einer rheumatoiden Arthritis, Schilddrüsenüberfunktionen, Herz-Kreislaufbeschwerden oder Erkrankungen der Nebennierenrinde.

Gro Medikamente 1 Physio Beger

Der gezielte Einsatz von Schmerzmitteln in Kombination mit physiotherapeutischer Behandlung ist sehr wichtig, um Schmerzen effektiv zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern,

In Deutschland leiden schätzungsweise 5 Millionen Menschen ständig unter Schmerzen. Laut WHO führte 2013 der Rückenschmerz weltweit die Liste von 291 Krankheiten hinsichtlich der Krankheitslast an. Insgesamt leiden mehr Frauen als Männer unter chronischen Schmerzen. In unserer Praxis spielt die Schmerzbehandlung eine zentrale Rolle in der täglichen Arbeit dar. 

Oft werden wir mit der Aussage durch Patienten konfrontiert, dass sie keine Medikamente einnehmen wollen und gleichzeitig große Erwartungshaltungen an eine physiotherapeutische Behandlung bezüglich der Schmerzreduktion haben.

Klar ist, um positive Behandlungsergebnisse zu erzielen, ist eine Einnahme von Schmerzmedikamenten ab einer bestimmten Schmerzstärke nicht zu umgehen. 

Dabei kann man sich an einer numerischen Schmerzskala orientieren, mit der man den subjektiv empfundenen Schmerz einordnen kann. Auf einer Skala von 0-10 steht die 0 für "kein Schmerz" und die 10 für "stärkste vorstellbare Schmerzen". Ab Stufe 3 auf der Skala sollte laut WHO-Stufenschema bei Schmerz neben nichtmedikamentösen Basismaßnahmen auch immer eine medikamentöse Co-Behandlung angewendet werden.

Ziel einer Schmerzbehandlung ist es, Schmerzfreiheit des Patienten herzustellen, um dadurch eine Chronifizierung des Schmerzes zu verhindern.

Es gibt 4 Stufen der Schmerztherapie. Der Übergang von einer Stufe auf die nächsthöhere Stufe muss erfolgen, wenn der Patient auf der Schmerzskala einen Wert von über 3 angibt.

WHO Physio Beger

Schmerzmedikamente können peripher am Ort des Geschehens wirken oder zentral die Bewusstwerdung des Schmerzes im Gehirn oder im Rückenmark dämpfen.

NSAR Medikamente

  • Aspirin
  • Paracetamol
  • Ibuprofen
  • Voltaren
  • Naproxen
  • Arcoxia
  • Celebrex

Nicht-Opioidanalgetika 

  • Lyrica
  • Gabapentin
  • Novalgin
  • Prednisolon (Cortison)
  • Amitriptylin

Schwache Opioide

  • Tramadol
  • Codein
  • Tilidin

Starke Opioide

  • Dipidolor
  • Fentanyl
  • Morphin

Erst durch Schmerzreduktion wird eine effektive Physiotherapie ermöglicht.

 

 

 

 

 

  • nur noch ein Formular für alle Therapien - Physiotherapie, Podologie, Logopädie, Ergotherapie, Ernährungstherapie
  • Wegfall von Angaben wie Erst- und Folgeverordnung oder die Begründung für Verordnungen außerhalb des Regelfalls
  • die Diagnosegruppe und die Leitsymptomatik werden voneinander getrennt notiert
  • statt 22 gibt es nur noch 13 Diagnosegruppen (z. B. WS1 und WS2 werden nun zu WS zusammengefasst)
  • Leitsymptomatik wird über gesonderte Ankreuzfelder angegeben
  • bis zu drei vorrangige und ein ergänzendes Heilmittel können gleichzeitig verordnet werden - bisher war immer nur ein vorrangiges und ein ergänzendes Heilmittel möglich
  • der Behandlungsbeginn muss bis zu 28 Tage nach dem Ausstellungsdatum erfolgen (nicht mehr nur bis zu 14 Tagen), für dringende Fälle kann der Arzt aber auch auf der Verordnung angeben, dass ein dringlicher Handlungsbedarf besteht

neues verordnungsmuster13

Das Konzept umfasst neben der Anamnese, eine statische Beurteilung des Körpers, sowie Tests zur Sicherung der Diagnose.  Mit schnellen Bewegungsimpulsen (Manipulationen) werden Blockaden, welche das Nervensystem …(als den Organen und Geweben übergeordnetes System betrachtet)… negativ beeinflussen und damit die natürlichen selbstregulierenden und heilenden Mechanismen des Körpers hemmen, gelöst. Die Behandlung erfolgt nach einem festem Schema. Der Patient wird entsprechend des Befundes vom Becken bis zum Kopf in seiner Statik neu eingestellt. Diese relativ starken Veränderungen im Körper können zunächst eine „Erstverschlimmerung“ (z.B. in Form von muskulären Problematiken- ähnlich einem Muskelkater o. ä., hervorrufen, was in diesem Fall eine gewünschte Reaktion ist.

Chiropraktik Handfassung

Wirkung

Beim Behandlungsansatz geht man davon aus, dass eine Teilverschiebung eines Gelenkes oder Wirbels den physiologischen Bewegungsablauf stört. Der Körper kompensiert dies evtl. mit weiteren Blockaden und es entsteht eine Fehlstellung welche über einen längeren Zeitraum zu einer gesamtstatischen Störung führt. Das führt dauerhaft zur Überlastung und Irritation der Gelenke, Muskeln, Bänder, Sehnen, etc.

Es können weitere Blockaden entstehen, was die fehlerhaften Bewegungen der z.B. der Gelenke verstärkt und der Körper reagiert immer stärker mit Abwehrspannung (Verspannung) oder und veränderter Spannung der Muskulatur (auch Schwäche) sowie mit Schmerzen. Erfolgt keine Veränderung/Unterbrechung dieser Situation, verstärkt das z.B. die schon vorhanden Symptome oder erzeugt weitere Funktionsstörungen an Organen, Gefäßen und Muskulatur welche ebenfalls die Schmerz- und Körperwahrnehmungen verändern.

Chiropraktik Griff

Überblick über die wichtigsten Methoden und Techniken der Chiropraktik

  • Weichteiltechniken: Drücken, Reiben und Dehnen von Muskeln und Sehnen im Bereich von Funktionsstörungen an den Extremitäten und der Wirbelsäule
  • Mobilisation: Technik zur Wiederherstellung oder Verbesserung der Beweglichkeit von Gelenken durch wiederholte langsame Bewegungen mit zunehmendem Ausmaß
  • Manipulation: Grifftechnik zur Wiederherstellung der Beweglichkeit von den Gelenken der Wirbelsäule, an den Armen und Beinen und an den Rippen durch eine schnelle, zielgerichtete und meist schmerzlose Bewegung
  • Neuromuskuläre Behandlung: Bewusstes Anspannen und Entspannen, mit oder ohnen Dehnung zur Behebung von Funktionsstörungen von Muskeln und Gelenken

Zur Vorbereitung auf eine Behandlung kann man sich den Einwilligungsbogen auf unserer Homepage downloaden.

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