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In einer niederländischen Studie verglichen Forscher anhand von Daten der Osteoarthritis Initiative 4674 Teilnehmer zwischen 45 und 79 Jahren, die an einem Kniegelenkverschleiss litten oder ein hohes Risiko dafür hatten. Über neun Jahre lang wurden insgesamt 3337 Studienteilnehmer beobachtet und davon 700 Probanden davon ausgewählt. Physiopraxis berichtete in der Juniausgabe 2017.

335 unterzogen sich in dieser Zeit einer Meniskusentfernung, wovon 63 am gleichen Knie später einen künstlichen Gelenkersatz erhielten.

335 ließen sich nicht am Meniskus operieren. Davon bekamen 38 im späteren Verlauf einen Gelenkersatz.

Die Forscher kommen daher zu dem Ergebnis, dass Patienten mit einer Abnutzung im Kniegelenk oder einem hohen Risiko dafür nach einer Meniskusentfernung eher einen künstlichen Gelenkersatz erhalten als diejenigen ohne Meniskusentfernung. Laut der Autoren sollten Ärzte diese Erkenntnis bei der Entscheidung zwischen operativer oder konservativer Therapie des Meniskusschadens berücksichtigen.

Aus unserer Erfahrung heraus lohnt sich vor einem operativen Eingriff immer erst ein konservativer Behandlungsversuch. Dabei wird durch die Budgetbeschränkung der Ärzte oft zu zeitig die physiotherapeutische Behandlung abgeschlossen. Eine Möglichkeit der Weiterbehandlung kann auf privater Basis erfolgen. Wir beraten Sie gern über weitere Behandlungsmöglichkeiten.

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