Bei Nasenerkrankungen, wie zum Beispiel Sinusitis, kann ein osteopathischer Ansatz helfen, indem er Blockaden im Kopf- und Gesichtsbereich löst und das natürliche System des Körpers wieder in Balance bringt.
Die Funktion der Nase hängt von vielen Faktoren ab. Knöcherne Strukturen des Schädels und der Wirbelsäule, muskuläre Spannungsverhältnisse, nervale Einflüsse, Gefäßversorgung und reflektorische Verbindungen spielen dabei eine Rolle. Verletzungen wie Stürze und Schläge, Dysfunktionen der Schädelknochen - mitunter geburtsbedingt - Zahnentzündungen, übermäßiger Stress, Fehlernährung, allergische Veranlagung und vergrößerte Mandeln oder Polypen führen oft zu Störungen im Bereich der Nase oder der Nasennebenhöhlen.
Die osteopathische Behandlung setzt eine Untersuchung voraus. Bei entsprechendem Befund werden Techniken zur Entspannung der Strukturen im Hals eingesetzt. Spezielle Knochenbereiche am Schädel werden anschließend mobilisiert. Wichtig ist auch die Mitbehandlung der oberen Halswirbelsäule und des Beckens. Nervale Schaltstellen im Gesicht und Halsbereich werden in die Behandlung mit einbezogen. Lymphatische Techniken kommen genau so zum Einsatz wie die Stimulierung der Blutversorgung.