Die Triggerpunktbehandlung ist eine Technik, die darauf abzielt, schmerzhafte Muskelknoten oder Verhärtungen, sogenannte Triggerpunkte, zu behandeln. Triggerpunkte sind lokal begrenzte Bereiche in den Muskeln, die schmerzhaft sein können und auch Schmerzen an anderen Stellen des Körpers auslösen können, die als "referenzierten Schmerz" bezeichnet werden.
Der Therapeut sucht zunächst nach den Triggerpunkten im betroffenen Muskel. Triggerpunkte sind schmerzhafte, empfindliche Bereiche in den Muskeln, die durch Überlastung oder Verletzungen entstehen können. Sie können auch durch Stress, schlechte Haltung oder falsche Bewegungsmuster verursacht werden. Die Punkte sind druckempfindlich und können lokale oder ausstrahlende Schmerzen, Steifheit oder Bewegungseinschränkungen verursachen. Diese können durch Drucksensitivität, lokale Schmerzen oder eine spürbare Verdichtung im Muskelgewebe identifiziert werden. Sobald ein Triggerpunkt gefunden wurde, wird gezielter Druck auf den Punkt ausgeübt, entweder mit den Händen, den Fingern oder speziellen Werkzeugen. Dieser Druck kann statisch sein oder durch Bewegung und Reibung des Gewebes angewendet werden.
Das Ziel der Triggerpunktbehandlung ist es, die Spannung im betroffenen Muskel zu reduzieren, die Durchblutung zu verbessern und den Triggerpunkt zu deaktivieren. Dies kann dazu beitragen, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die normale Funktion des Muskels wiederherzustellen.
Die Triggerpunktbehandlung kann bei verschiedenen muskulären Beschwerden und Schmerzzuständen eingesetzt werden, wie zum Beispiel bei Myofaszialen Schmerzsyndromen, Nacken- und Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Schulter- und Armschmerzen sowie bei Muskelverspannungen. Sie ist eine effektive Methode, um hartnäckige Muskelverspannungen zu bearbeiten.