In der Medizin bezeichnet eine Knie-TEP, einen vollständigen Ersatz des Kniegelenks mittels eines künstlichen Kniegelenks. TEP steht hier somit Totalendoprothese. Diese Operation wird häufig bei Patienten durchgeführt, die unter fortgeschrittenem Kniegelenkverschleiß,
Arthritis oder anderen schweren Gelenkerkrankungen leiden, die zu Schmerzen, Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit führen.
Ursachen:
Gonarthrose, Fehlstellungen, wie X-/O-Beine, und chronische Arthritis können eine Indikation für eine Knie-TEP darstellen.
Leitsymptome:
Schmerzen, Einschränkungen der Beweglichkeit und eine deutlich reduzierte Gehstrecke
Therapieansatz:
Anfängliche Schwierigkeiten im Umgang mit der Endoprothese, aufgrund von geschwächter Muskulatur, verminderter Körperwahrnehmung, sowie einem verändertem Gangbild. Mit Hilfe von gezielten Mobilisationstechniken, Rumpf- und Standstabilisationen, sowie Gangschule und Sturzprophylaxe, können die Ungleichgewichte in Muskulatur, die verringerte Belastbarkeit und des Gangbildes wiederhergestellt werden.
Übungen:
- Setzen Sie sich auf einen Stuhl und versuchen Sie das operierte Bein im Knie zu strecken. Versuchen Sie dabei die Ferse zu heben und dies für etwa 5 sek. zu halten.
- Stellen Sie sich auf eine weiche Unterlage z.B. ein Kissen oder eine gefüllte Decke und versuchen Sie sich mit dem betroffenen Bein mit einem Ausfallschritt auf der unebenen Unterlage auszubalancieren.