Diagnosen

Diagnosen auf einen Blick

Eine Oberschenkelhalsfraktur ist ein schwerwiegender Bruch im oberen Teil des Oberschenkelknochens, der als Hals bezeichnet wird. Diese Art von Verletzung tritt häufig bei älteren Menschen auf, insbesondere bei Personen mit Osteoporose oder anderen Knochenerkrankungen.

Die Fraktur kann schmerzhaft sein und die Mobilität erheblich einschränken.

Ursachen:

Die häufigsten Ursachen für Oberschenkelhalsfrakturen sind Stürze, insbesondere bei älteren Menschen. Aufgrund der Abnahme der Knochenfestigkeit im Alter sind die Knochen anfälliger für Brüche, selbst bei geringfügigen Stürzen oder Unfällen. Durch ein erhöhtes Alter, Osteoporose oder Knochenmetastasen steigt das Risiko einer Fraktur. 

Leitsymptome:

  • Schmerzen im Hüft- oder sogar Kniegelenk
  • Fehlstellung des Beines im Liegen: nach außen gedreht, wirkt verkürzt
  • Bluterguß im Hüftbereich
  • Beweglichkeitseinschränkung in der Hüfte
  • das betroffene Bein kann kaum belastet werden
  • Schwellungen

Therapieansatz:

  • Konservative Behandlung: Bei älteren Patienten mit geringer Aktivität und mehreren Begleiterkrankungen sowie bei nicht-dislozierten oder minimal dislozierten Brüchen kann eine konservative Behandlung in Erwägung gezogen werden. Hierbei wird versucht, den Bruch mit Ruhe, Schmerzmedikation, Gehstützen und physiotherapeutischer Unterstützung heilen zu lassen. Allerdings ist die konservative Behandlung mit einem höheren Risiko für Komplikationen wie Dekubitus (Druckgeschwüre) oder Lungenentzündung verbunden.
  • Operative Behandlung: Die operative Versorgung ist oft die bevorzugte Methode, besonders bei jüngeren Patienten und wenn der Bruch disloziert oder instabil ist. Es gibt verschiedene chirurgische Techniken zur Versorgung eines Oberschenkelhalsbruchs:

    a. Hüftgelenkersatz (Hüftprothese): Bei älteren Patienten kann eine Hüftprothese eingesetzt werden, um den Bruch zu stabilisieren und die Mobilität wiederherzustellen. Hierbei werden die gebrochenen Teile des Oberschenkelhalses durch künstliche Gelenkprothesen ersetzt.

    b. Osteosynthese: Bei jüngeren Patienten kann eine Osteosynthese durchgeführt werden, bei der die gebrochenen Knochenfragmente mit Schrauben, Platten oder Nägeln fixiert werden, um den Bruch zu stabilisieren und die Heilung zu fördern.

    c. Hüftschrauben: Eine weitere Methode ist die Verwendung von speziellen Schrauben, um die gebrochenen Knochenfragmente zusammenzuhalten. Diese Schrauben können von der Hüftseite oder der Oberschenkelseite eingesetzt werden.

  • Nach der Operation spielt die Physiotherapie eine entscheidende Rolle, um die Bewegungsfreiheit im betroffenen Bein schrittweise wiederherzustellen. Dies umfasst passive Bewegungen zu Beginn und später aktive Bewegungen, um Steifheit zu reduzieren.

  • Durch gezielte Übungen helfen wir dabei, die umliegende Muskulatur zu stärken. Starke Muskeln unterstützen die Stabilität des Beins und tragen zur schnelleren Genesung bei.
  • Nach einer Oberschenkelhalsfraktur ist das Gleichgewicht oft beeinträchtigt. Wir führen Übungen durch, die das Gleichgewicht verbessern und das Sturzrisiko verringern.
  • Schritt für Schritt unterstützen wir Patienten dabei, wieder sicher zu gehen. Dies kann mit Gehhilfen oder Krücken beginnen und sich allmählich zum eigenständigen Gehen steigern.
  • Durch geeignete Techniken helfen wir, Schmerzen zu lindern, die während der Rehabilitation auftreten können.

Übungen:

  • Viel Rad fahren
  • Unterwassertraining
  • leichte Kniebeuge
  • Ausfallschritte

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