Muskeldystrophie ist eine Gruppe genetischer Erkrankungen, die durch fortschreitenden Muskelschwund und Schwäche gekennzeichnet sind. Sie betrifft hauptsächlich die Skelettmuskulatur, die für die Bewegung des Körpers verantwortlich ist.
Muskeldystrophie kann in verschiedenen Formen auftreten, darunter die Duchenne-Muskeldystrophie (DMD), die Becker-Muskeldystrophie (BMD), die Fazioskapulohumerale Muskeldystrophie (FSHD) und andere.
Die Symptome der Muskeldystrophie können von Person zu Person variieren, aber einige häufige Anzeichen sind Muskelsteifheit, Muskelschwäche, verminderte Ausdauer, Probleme bei der Koordination und Gleichgewichtsstörungen. Im Verlauf der Erkrankung können auch Muskelkontrakturen auftreten. Die Symptome treten in der Regel in der Kindheit oder Jugend auf und verschlechtern sich im Laufe der Zeit.
Das Behandlungsziel ist es, die Lebensqualität zu verbessern, die Muskelfunktion zu erhalten und die Mobilität zu fördern. Die physiotherapeutischen Ansätze können je nach individuellen Bedürfnissen variieren und beinhalten:
- Muskelaufbau und Erhalt
- Gelenkbeweglichkeit und Dehnung
- Atemübungen
- Hilfsmittelberatung
- Schmerzmanagement
Die Muskeldystrophie ist eine komplexe Erkrankung, die eine umfassende Betreuung erfordert. Durch gezielte Übungen, Muskelaufbau und eine ganzheitliche Betreuung kann man therapeutisch dazu beitragen, die Mobilität zu verbessern, Schmerzen zu lindern und Ihre Lebensqualität zu steigern.