Frauenmantel wird in der Phytotherapie sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet. Aufgrund seiner adstringierenden, entzündungshemmenden und hormonregulierenden Eigenschaften ist er eine vielseitige Heilpflanze. Aufgrund seiner vielfältigen Wirkstoffe – darunter Gerbstoffe, Flavonoide und Bitterstoffe – besitzt er adstringierende, entzündungshemmende, hormonregulierende und krampflösende Eigenschaften.
Die innere Anwendung erfolgt meist in Form von Tee, Tinkturen oder Kapseln und wird bei folgenden Beschwerden eingesetzt und wird zur Regulierung des Menstruationszyklus und Linderung von PMS-Symptomen eingesetzt. Er hat eine krampflösende Wirkung bei Menstruationsbeschwerden und kann zu einer Milderung von Wechseljahresbeschwerden beitragen. Bei Magen-Darm-Beschwerden bringt er Linderung von leichten Durchfällen durch die adstringierende Wirkung und unterstützt bei Magenkrämpfen und entzündlichen Beschwerden.
Die äußere Anwendung erfolgt in Form von Umschlägen,Sitzbädern, Spülungen oder Gurgellösungen. Er trägt zur Förderung der Wundheilung bei kleinen Verletzungen und zur Linderung von Hautreizungen, Ekzemen und Akne bei.
Für einen Umschlag wird ein starker Teeaufguss hergestellt. Ein Tuch eintauchen und auf die betroffene Hautstelle legen.
Für ein Sitzbad 50 g Frauenmantelkraut mit 1 Liter heißem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen, dem Badewasser hinzufügen.
Teerezept: 1–2 TL getrocknetes Frauenmantelkraut mit 250 ml heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, 2–3 Tassen täglich trinken.
Das Wesen des Frauenmantels vereint Schutz, Heilung und Harmonie. Sie ist eine treue Begleiterin für Frauen, ein Symbol für Geborgenheit und eine Pflanze, die sanfte, aber tiefgehende Unterstützung auf körperlicher und seelischer Ebene bietet.