Rosmarin ist eine vielseitige Heil- und Würzpflanze, die in der Phytotherapie sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet wird. Seine wertvollen Inhaltsstoffe, darunter ätherische Öle, Flavonoide und Bitterstoffe, machen ihn zu einem bewährten Mittel zur Unterstützung von Kreislauf, Verdauung und Muskelfunktion. Er wirkt krampflösend, antibakteriell, entzündungshemmend, verdauungsfördernd und durchblutungsfördernd und kann in jeder Jahreszeit geerntet werden.
Innerliche Anwendung: Rosmarin wird innerlich vor allem zur Anregung des Kreislaufs und der Verdauung eingesetzt. Durch die stimulierenden Eigenschaften des ätherischen Öls kann er Müdigkeit lindern, die Durchblutung fördern und die kognitive Leistungsfähigkeit unterstützen. Der Rosmarin kann in Form von Tee, Tinkturen, Tropfen, Kapseln oder Extrakten eingenommen werden.
Äußerliche Anwendung: Der Rosmarin wird vor allem wegen seiner durchblutungsfördernden, wärmenden und schmerzlindernden Wirkung geschätzt. Er eignet sich besonders für die Behandlung von Muskelverspannungen, rheumatischen Beschwerden und Durchblutungsstörungen in Form von Rosmarinöl, Bäder, Umschläge und Salben.
Das Wesen der Pflanze steht für Feuer und Begeisterung.
Teerezept: 1 bis 2 TL getrocknete oder frische Rosmarinblätter mit 1/4 Liter heißem, aber nicht kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen, um die wertvollen ätherischen Öle zu bewahren.