Die Königskerze, auch als Wollblume bekannt, ist eine traditionelle Heilpflanze mit besonderem Fokus auf die Linderung von Atemwegserkrankungen. Ihre leuchtenden Blüten enthalten wertvolle Schleimstoffe, Saponine und Flavonoide, die beruhigend, hustenlindernd, antibakteriell, antiviral, schleimhauschützend, auswurffördernd, harntreibend, blutreinigend und entzündungshemmend wirken.
Die Königskerze ist eine sanfte, aber wirkungsvolle Unterstützung bei Beschwerden der Atemwege.
Innerliche Anwendung: Die Königskerze wird häufig in Form von Tee oder Sirup bei Erkältungen, Husten, Bronchitis und Heiserkeit eingesetzt. Die Schleimstoffe bilden eine schützende Schicht auf den Schleimhäuten, wodurch Reizungen gelindert und der Hustenreiz gemildert werden. Die enthaltenen Saponine helfen zudem, festsitzenden Schleim zu lösen und das Abhusten zu erleichtern. Es werden die Blüten ohne Kelch und ohne Blätter verwendet.
Äußerliche Anwendung: Umschläge mit Königskerzenöl können bei Wunden oder Hautreizungen beruhigend wirken. Die entzündungshemmenden Eigenschaften fördern die Heilung und sorgen für Linderung und beugt Narbenbildung vor. Das Öl kann als Massageöl eingesetzt werden.
Kombination mit anderen Heilpflanzen: In der Phytotherapie wird die Königskerze oft mit Thymian, Spitzwegerich oder Eibisch kombiniert, um eine noch effektivere Wirkung bei Atemwegserkrankungen zu erzielen.
Das Wesen der Pflanze: Die Königskerze wird oft mit Licht und Erleuchtung assoziiert.
Teerezept: 1TL Blüten mit 1/4 Liter kochendem Wasser aufgießen. 5 min ziehen lassen. Man trinkt bei Husten 3 Tassen am Tag.
Königskerzenölrezept: 1 Handvoll Blüten und 200 ml Pflanzenöl 4 Wochen an einem warmen, hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung ziehen lassen.
Verwechslungsgefahr gilt im Frühling mit der im Jugendstadium ebenfalls grundständigen Rosette des roten Fingerhutes. Als blühende Pflanze können die beiden Arten nicht mehr verwechselt werden.