Thymian ist eine kraftvolle Heilpflanze mit einer langen Tradition in der Naturheilkunde. Dank seiner stark antibakteriellen, antiviralen, schleimlösenden und krampflösenden Eigenschaften wird er besonders bei Atemwegserkrankungen geschätzt. Darüber hinaus wirkt Thymian verdauungsfördernd und immunstärkend. Thymian ist eine sehr gut verträgliche Heilpflanze, sollte jedoch in konzentrierter Form (z. B. als ätherisches Öl) nur verdünnt
und mit Vorsicht angewendet werden, besonders bei kleinen Kindern.
Innerliche Anwendung: Thymian wird innerlich zur Unterstützung bei Erkältungskrankheiten, Husten, Bronchitis und Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Seine ätherischen Öle, vor allem Thymol und Carvacrol, entfalten starke keimhemmende und schleimlösende Wirkungen. Er kann in Form von Tee, Tinktur und Thymiansirup angewendet werden.
Äußerlich Anwendung: er wirkt desinfizierend, durchblutungsfördernd und schleimlösend, besonders in Form von Inhalationen oder Badezusätzen.
Teerezept: 1 Teelöffel getrocknetes Thymiankraut mit 250 ml heißem Wasser (ca. 90 °C) übergießen und abgedeckt 8–10 Minuten ziehen lassen, damit die ätherischen Öle erhalten bleiben. Danach abseihen und nach Belieben mit etwas Honig süßen (besonders bei Husten). 2–3 Tassen täglich, idealerweise warm und schluckweise trinken. Bei Verdauungsbeschwerden 1 Tasse nach dem Essen trinken.
Das Wesen des Thymian steht für Klarheit, Stärke und Schutz. Mit seiner würzigen, kraftvollen Ausstrahlung bringt er Licht und Wärme in Zeiten von Schwäche und Erkältung. Er stärkt die Abwehrkräfte, klärt den Geist und hilft, innerlich wie äußerlich wieder frei durchzuatmen.