Übergänge, Reinigung und Erneuerung.

Der Holunder ist eine altbewährte Heilpflanze, die in der Naturheilkunde vor allem zur Stärkung des Immunsystems und zur Linderung von Erkältungssymptomen genutzt wird. Sowohl Blüten als auch Beeren enthalten wertvolle Wirkstoffe, die den Körper bei Infekten, Fieber und Abwehrschwäche unterstützen. Holunder ist eine vielseitige Heilpflanze, die besonders bei ersten Anzeichen einer Erkältung oder in der Rekonvaleszenzphase unterstützend

wirkt. Er mobilisiert die Selbstheilungskräfte, fördert das Schwitzen und hilft dem Körper, Krankheitserreger schneller auszuscheiden.

Innerliche Anwendung: Der Holunderblütentee wirkt schweißtreibend und schleimlösend – ideal bei grippalen Infekten, Husten oder Fieber. Er unterstützt die Ausleitung über die Haut und lindert Erkältungsbeschwerden auf sanfte Weise.

Die dunklen Beeren, vollreif geerntet und gekocht, denn im rohen Zustand enthalten die Blätter, Stiele und Beeren Blausäureglykoside, die sich erst beim Kochvorgang zersetzen. Danach sind die Beeren reich an Antioxidantien, Vitamin C und Anthocyanen. Sie stärken das Immunsystem, wirken entzündungshemmend und helfen bei viralen Infekten. Besonders beliebt ist Holundersirup zur Vorbeugung in der kalten Jahreszeit. 

Äußerliche Anwendung: als Dampfbäder mit Holunderblüten bei verstopfter Nase und Nebenhöhlenentzündungen kann ein Inhalationsbad mit Holunderblüten wohltuend und befreiend wirken. Holunderblüten können als Zusatz in wärmenden Fuß- oder Vollbädern verwendet werden, um den Kreislauf anzuregen und die körpereigene Abwehr zu stärken.

Teerezept: 1–2 Teelöffel getrocknete Holunderblüten mit 250 ml kochendes Wasser übergießen und abgedeckt 10–15 Minuten ziehen lassen, anschließend abseihen und warm trinken. Bei Erkältung oder Fieber 2–3 Tassen täglich, am besten heiß trinken und anschließend ruhen, so wird die schweißtreibende Wirkung unterstützt. Zur Vorbeugung: 1 Tasse täglich über einen längeren Zeitraum zur Stärkung der Abwehrkräfte trinken.

Das Wesen des Holunders ist sanft und zugleich kraftvoll – er hilft dem Körper, sich von inneren und äußeren Belastungen zu befreien. Vor allem bei Erkältung und Fieber begleitet er uns durch Schwächephasen und aktiviert die natürlichen Abwehrkräfte. Er bringt Bewegung in stagnierende Prozesse und unterstützt das „Ausschwitzen“ alter Lasten – auf körperlicher wie auch seelischer Ebene. Der Holunder schenkt Wärme, fördert das Loslassen und hilft dabei, wieder in Fluss zu kommen – ob bei einer beginnenden Erkältung oder in Phasen innerer Wandlung. Sein Wesen wirkt stärkend, klärend und zugleich liebevoll hüllend – wie eine schützende Decke in Zeiten der Schwäche.

Der Holunder gilt seit jeher als mystische und heilende Pflanze, die in vielen Kulturen als Schutzbaum verehrt wurde. Man sagte, im Holunder wohne eine „Pflanzenmutter“ oder Naturgeist, der Haus und Hof beschützt. 

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