Die Ringelblume, auch als Calendula bekannt, ist eine der bekanntesten Heilpflanzen und ein vielseitiger Helfer in der Phytotherapie. Ihre entzündungshemmenden, antibakteriellen und wundheilenden Eigenschaften machen sie zu einer beliebten Wahl bei der natürlichen Behandlung von Haut- und Schleimhautproblemen. Ihre sanfte, aber wirkungsvolle Art macht sie besonders geeignet für empfindliche Haut und die natürliche Pflege.
Äußerliche Anwendung: Salben, Tinkturen oder Cremes aus Ringelblumen werden häufig bei Wunden, Quetschungen, Schürfwunden, Hautreizungen oder leichten Verbrennungen verwendet. Sie unterstützen die Regeneration der Haut, lindern Entzündungen und fördern eine schnelle Heilung. Auch bei Ekzemen, Akne oder spröder Haut kann die Ringelblume beruhigend wirken.
Innerliche Anwendung: In Form von Tee wird die Ringelblume bei Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit und Gallenbeschwerden eingesetzt. Sie kann helfen, die Schleimhäute zu beruhigen, und wirkt unterstützend bei entzündlichen Prozessen im Verdauungstrakt. Bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum kann man mit dem Tee gurgeln.
Das Wesen der Pflanze zeichnet sich durch ihre Kraft zum Verschließen von Wunden aus. Sie heilt Hautrisse, fördert die Wundheilung und wirkt mit Ihrer tröstenden balsamischen Kraft bis in seelische Prozesse hinein.
Teerezept: 1 -2 TL frische oder getrocknete Blüten mit 1/4 Liter siedendem Wasser übergießen und 10 min. zugedeckt ziehen lassen. 2 bis 3 Tassen trinken.