Die Wacholderbeere ist ein traditionelles Heilmittel in der Phytotherapie und wird vor allem wegen ihrer stoffwechselföedernden, verdauungsfördernden, stark harntreibenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Die kleinen, dunkelblauen Beeren enthalten wertvolle ätherische Öle, Bitterstoffe und Flavonoide, die den Stoffwechsel anregen und den Körper auf natürliche Weise
unterstützen. Die Wacholderbeere ist ein bewährtes Naturheilmittel zur Unterstützung der Verdauung, Entgiftung und Durchblutung.
Innerliche Anwendung: Wacholderbeeren werden häufig bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Völlegefühl oder Magenkrämpfen eingesetzt. Sie fördern die Magensaftproduktion und helfen dem Körper, schwere Speisen besser zu verdauen. Zudem wirken sie harntreibend und unterstützen die Entgiftung der Nieren, weshalb sie oft bei Harnwegsinfekten oder zur allgemeinen Entschlackung verwendet werden.
Äußerliche Anwendung: Wacholderöl wird in der Naturheilkunde zur Linderung von Muskel- und Gelenkschmerzen genutzt. Es regt die Durchblutung an und kann in Form von Massagen oder Bädern bei Rheuma, Verspannungen und Gichtbeschwerden helfen.
Vorsicht bei der Anwendung: Aufgrund der stark anregenden Wirkung auf die Nieren sollte Wacholder nicht über einen längeren Zeitraum oder in zu hohen Dosen eingenommen werden. Schwangere und Menschen mit Nierenerkrankungen sollten auf die innere Anwendung verzichten.
Teerezept: Aufguss mit heißem Wasser aus den vorher zerquetschten Früchten. Man lässt den Ansatz etwa 15 min ziehen und gießt danach ab.
Das Wesen der Pflanze verkörpert Klarheit, Schutz und innere Stärke. Ihr Wesen ist geprägt von Reinigung und Erneuerung – sowohl auf körperlicher als auch auf seelischer Ebene.