Das Gänseblümchen ist mehr als nur eine hübsche Wiesenblume – in der Phytotherapie wird es wegen seiner entzündungshemmenden, schleimlösenden und wundheilenden Eigenschaften geschätzt. Es enthält wertvolle Saponine, Flavonoide und Gerbstoffe, die sanft, aber wirkungsvoll auf den Körper einwirken. Das Gänseblümchen ist eine sanfte, aber kraftvolle Heilpflanze, die sowohl innerlich als auch äußerlich vielseitig eingesetzt werden kann.
Innerliche Anwendung: Gänseblümchentee wird traditionell bei Erkältungen, Husten und Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Die Saponine helfen, festsitzenden Schleim zu lösen und erleichtern das Abhusten. Zudem kann das Gänseblümchen den Stoffwechsel anregen und die Leber unterstützen.
Äußerliche Anwendung: Als Aufguss oder Tinktur wird das Gänseblümchen bei Hautproblemen, kleinen Wunden, blauen Flecken und Schürfwunden genutzt. Es wirkt beruhigend, fördert die Heilung und hilft, Entzündungen zu lindern. Auch in der Hautpflege wird es gerne verwendet, um empfindliche Haut sanft zu pflegen.
Kombination mit anderen Heilpflanzen: In der Naturheilkunde wird das Gänseblümchen oft mit Kamille oder Ringelblume kombiniert, um eine noch stärkere beruhigende und heilende Wirkung zu erzielen.
Das Wesen der Pflanze steht Unberührtheit, Unschuld, Unversehrtheit und Kindlichkeit.
Teerezept: 1 EL frische oder getrocknete Gänseblümchen mit heißem Wasser übergießen und 10 min zugedeckt stehen lassen.